Dienstag, 22. März 2016

Ich verwöhne mein Kind soviel ich will - Teil II

Hallo ihr Lieben,

Im ersten Teil ging es ums Schlafen, Stillen und Tragen und heute möchte ich die Reihe fortsetzen. Wir lieben...

...Selbstbestimmtes Essen. Dabei stand für uns von Anfang an im Vordergrund, dass nicht wir als Eltern entscheiden was und wieviel gegessen wird, sondern der kleine Mitbewohner völlig allein entscheiden darf und wir uns am Baby - Led Weaning Konzept orientieren. 
Natürlich entscheiden wir was wir ihm anbieten und haben das erste Jahr ganz bewusst auf Industriezucker verzichtet und sind auch heute noch sehr sparsam damit. Spätestens als ich gelesen habe das Zucker ähnlich wie Heroin abhängig macht, war mir schnell klar das ich so lange wie möglich darauf verzichten möchte.
Mittlerweile mag der Kleine auch mal Brei sowas wie Grieß, Milchreis und Co. gibt es deshalb gerne mal zum Frühstück. Mit Fruchtmus kombiniert braucht man dann schon keinen Zucker mehr und auch wir als Eltern haben unseren Zuckerkonsum enorm reduziert seitdem der Mini mit isst. Zwei Kochbücher sind mir in der Beikostzeit ganz enorm ans Herz gewachsen und wir haben sie mittlerweile fast komplett durch gekocht.




Junika Teil I und Junika Teil II, wobei wir die Rezepte aus dem zweiten Buch teilweise etwas auf unsere Bedürfnisse abgestimmt haben, da der Mini ja noch keine 18 Monate ist.
Das Erste was er probiert hat als es mit dem Essen los ging war gedämpfte Karotte und heute gibt es fast nichts mehr was er nicht zumindest probiert, wobei man schon jetzt klare Vorlieben erkennen kann, die sich aber gerne auch schnell mal wieder ändern können.
Snacks gibt es hier sehr oft von "Fruchtbar" oder den "Frechen Freunden" und selbst ich habe mittlerweile Gefallen daran gefunden.

Selbstbestimmt heißt bei uns aber auch gerne mit den Händen, er soll alles Begreifen und das im wahrsten Sinne des Wortes, natürlich gab es gerade anfangs öfter mal die ein oder andere Sauerei aber bisher sind wir immer wieder Herr der Lage geworden. Mittlerweile isst er mit großer Begeisterung mit seinem Kinderbesteck und wenn das doch nicht schnell genug geht nimmt man halt mal wieder die Hand. Essen soll und darf Spaß machen deshalb haben wir uns auch sehr über ein besonderes Geschenk zu Weihnachten gefreut. Den Food Face Teller, den wir liebevoll Bob getauft haben. Natürlich gibt es ihn auch in einer Mädchenvariante und ganz sicher darf die süße Babette hier auch irgendwann einziehen.
Wer kann schon Nein zu Bob sagen? Also ich nicht.

Demnächst gibt es hier auf dem Blog dann mal einen Einblick in die Welt der süßen Leckereien für den Kleinen, denn auch ohne Zucker kann man eine kleine Naschkatze glücklich machen.

Alles Liebe eure Mia

Ostern bei Uns - ohne Schokolade oder Geschenkeflut

Hallo ihr Lieben,

Da der Gatte am Wochenende leider krank war, wurde es bisher nichts mit der Bastelei für die Feiertage aber noch habe ich ja ein bisschen Zeit und gebe die Hoffnung nicht auf.

Wir werden Ostern bei den Großeltern im Garten verbringen, das Wetter soll ja auch richtig gut werden und ich freue mich schon auf die großen Augen wenn wir auf die Eiersuche gehen. 

Da wir unseren Sohn aktuell noch fast komplett Zuckerfrei erziehen gibt es "nur" Eier und ein Geschenk, ein Steckpuzzle von Eichhorn, von uns als Eltern. Von den Großeltern gibt es Kleidung und einen Sandkasten im Garten. Darauf freuen wir uns schon sehr, schließlich wohnt hier ein kleiner Bau- und Buddelmeister. Für die Verwandtschaft die nicht in der Nähe wohnt habe ich einen Wunschzettel erstellt mit Sachen die wir aktuell wirklich dringend brauchen.

Ich bin oft überrascht was andere Kinder zu diesem Fest an Geschenken bekommen. Eine Kinderküche ist da keine Seltenheit. Schließlich ist es doch nicht der Geburtstag und selbst da waren wir mit der Geschenkeflut völlig überfordert, genau wie an Weihnachten. Habt ihr dafür eine Lösung gefunden oder findet ihr das vielleicht völlig in Ordnung weil es sonst zwischendurch keine Geschenke gibt? Wie handhabt ihr das bei Euch?

Und ja, ich finde einen Sandkasten definitiv zu viel des Guten und habe das auch schon Kund getan, aber es sollte sowieso Einer aufgebaut werden und so gibt es ihn nicht einfach mal so. Weil das würde mich noch viel mehr stören und ganz sicher wird er ja gut genutzt in den nächsten Jahren. Praktische, langlebige Geschenke mag ich sowieso viel mehr als Sachen die schnell in Vergessenheit geraten...

Alles Liebe eure Mia


Donnerstag, 17. März 2016

Wir lieben... lesen - unsere aktuellen Lieblingsbücher.

Hallo ihr Lieben,

Da man ja bekanntlich am ehesten über Empfehlungen neue Dinge ausprobiert, wollen wir heute eine neue Kategorie eröffnen, in der ich euch regelmäßig aktuelle Lieblingssachen vom Mini zeige. 
Da liegt bei so einer leseverrückten Familie nichts näher als die kleine hauseigene Bibliothek des "Grafen von und zu Stinkewindel" zu durchstöbern um damit zu beginnen. 

Das Buch "Gute-Nacht-Geschichten für die Kleinsten" vom Coppenrath Verlag beinhaltet vier Kurzgeschichten. Eine davon der Klassiker "Der Mondbär", alleine dafür hat sich die Anschaffung schon gelohnt. Es sind drei kurze und eine relativ lange Geschichte auf sehr stabilen Pappseiten mit sehr süßen Illustrationen. Ideal um die Kinder vorm Einschlafen aufs Traumland einzustimmen. 

Das "Mein Geschichtenbuch von Moritz Moppelpo" von der ars Edition beinhaltet eine Vielzahl von einseitigen Geschichten über den Hasen Moritz und seine Freunde und Familie. Dabei werden wichtige erzieherische Themen aufgegriffen wie zum Beispiel das Teilen oder Aufräumen. Jede Geschichte hat eine passende Illustration mit vielen liebevollen Details zum Anschauen und Entdecken.

Wer den Klassiker "Die Eule mit der Beule" mag wird auch gefallen am "Der Hummer hat Kummer" vom Oetinger Verlag finden. Das Herz des kleinen Hummer ist gebrochen und seine Freunde versuchen ihn auf ganz verschiedene Arten in Reimform zu trösten. Natürlich gibt es ein Happy End. Hier findet ihr es zum Kauf.

Die Reihe "Erstes Lernen" vom DK Verlag beinhaltet eine Vielzahl von Bücher, bei uns sind bisher zwei Stück eingezogen und "Zu Hause" wird hier mir großer Hingabe regelmäßig angeschaut. Dabei geht man quasi von Raum zu Raum und sieht verschiedene Fotografien von Alltagsgegenständen. Wir sind mittlerweile in dem Stadium wo ich alles benenne worauf gezeigt wird, was mit unter darauf hinaus laufen kann das ich zehnmal hinter einander den gleichen Gegenstand benenne.

"Tierkinder wo seid ihr?" vom Coppenrath Verlag  verbindet sowohl Klappen- als auch Fühlbuch in Einem, was wahrscheinlich auch der Grund ist warum es hier so gut ankommt. Wo sind Welpen, Vögel, Fohlen, Lämmer und Co bloß geblieben? Wir haben es natürlich schon mehr als einmal heraus gefunden aber die hübschen Illustrationen laden immer wieder zum Anschauen ein.

"Der kleine Marienkäfer und seine Freunde" vom Arena Verlag ist im Wald und auf der Wiese unterwegs und besucht viele seiner Freunde. Das Buch selber ist aus Moosgummi-Seiten und hat auf jeder Seite mindestens ein Fühlelement. Eine süße Geschichte für zwischendurch und zum Tiere lernen. Hier findet ihr es zum Kauf.



Die "Hörst du"- Reihe vom Sauerländer Verlag hat er mir besonders angetan, wir haben diese vier Bücher mit den Instrumenten, in jedem Buch werden 6 Instrumente von Tieren gespielt und durch ein eingebautes Soundmodul kann man jeweils ein kurzes Musikstück hören. Das einzige Manko ist die Pappklappe über dem Batteriefach die von kleinen Fingern nur zu gerne abgerissen werden will, wir haben sie mit Klebeband fixiert. So kann nichts passieren. Die Reihe hat auch noch andere Bücher zum Beispiel über Tiere, Autos und Co.


Ich hoffe ihr habt ein paar Anregungen für eure Kinder gefunden und habt genau soviel Spaß mit den Büchern wie wir und lasst euch bitte niemals von einer Altersangabe sagen ob euer Kind das Buch schon "lesen" darf. Man kann jedes Buch dem Alter der Kindes anpassen.

Alles Liebe eure Mia


Dienstag, 15. März 2016

Zu Tisch! - Was gibt's bei uns zum Frühstück?

Hallo ihr Lieben,

Ich rufe mal wieder ganz laut #zuTisch und möchte euch heute einige Gerichte vorstellen die wir zum Frühstück dem kleinen Mitbewohner anbieten, die aber auch uns Großen schmecken.

Aus der Schale:
  • Kinderbasismüsli von Alnatura
  • Birchermüsli von Alnatura
  • Düsis, Saltoos oder Balastos von Seitenbacher
Warm schmeckt es am besten.

Düsis hier mit Milch. Joghurt, Mus oder Saft gehen auch.

Aus der Pfanne:
  • "Normale" Pancakes nach diesem Rezept
  • Eifreie Pancakes (1 Tasse Mehl, 1 Tasse Milch, 1 Tl Backpulver und 1 Banane zu einem Teig vermengen und in Öl braten)
  • Mehlfreie Pancakes (1 Banane und 1 Ei gut vermengen und in Öl braten)
  • Pfannkuchen nach Rezept des Liebsten (frei nach Schnauze)
  • Kichererbsen-Pancakes aus diesem Buch
  • Falaffel aus diesem Buch
  • Rührei ( ein Ei mit Milch verquirlen, in der Pfanne gut anbraten und Rühren nicht vergessen!)
  • Omelette ( ein Ei mit etwas Milch verquirlen und beidseitig anbraten, in der Pfanne bloß nicht Rühren!)
Normale Pancakes mit Blaubeeren

Aus der Mikrowelle:
  • Mikrowellen-Kuchen (1 Banane, 1 Ei, 4 El Mehl, 4 El feine Haferflocken, 4 El Milch und 1 Tl Backpulver gut vermengen und 4 Minuten auf höchster Stufe in die Mikrowelle. )
  • Käsetoast aus der Mikrowelle
Aus dem Ofen:
  • Kaiserschmarrn nach Rezept der Schwiegermutter
Schmarrnvariante mit Feigen

Aus dem Standmixer:
  • Smoothies nach Inhalt des Obst- & Gemüsefaches 
  • Milchshakes am liebsten Banane
Gleich wird es flüssiger Obstsalat

Aus dem Topf:
  • Porridge nach Rezept des Liebsten 
Porridge schmeckt am besten pur 


Was essen eure Kinder denn mit Vorliebe zum Frühstück? Süß oder herzhaft, wie eine Maus oder eher wie Löwe?

Alles liebe eure Mia

Sonntag, 13. März 2016

Warum es nicht immer ein Eltern-Kind-Café sein muss...

Hallo ihr Lieben,

wer mir auch auf Instagram folgt durfte letzten Sonntag einem reich gedeckten Tisch sehen mit vielen Leckereien darauf. Denn wir wollten uns mal wieder ein Frühstück außerhalb gönnen und ein neues Café testen.
Nur leider hatten wir die Planung ohne den Betreiber des Eltern-Kind-Cafés gemacht und fuhren so kurzerhand zu einem "normalen" Café was uns Luises Mama empfohlen hatte. Irgendwie passt sogar dieser Beitrag zu ihrer Blogparade mit dem Titel #zuTisch 

Mit viel Glück konnten wir noch einen Tisch für uns ergattern und studierten ausgiebig die kleine Karte.
Ich entschied mich schnell fürs "süße Frühstück", der Gatte nahm die FitnessVariante und für den Mini bestellten wir Rührei.

Frühstück für Drei
Nach dem Essen gesellten sich auch noch Luise und ihre Mama zu uns und auch wenn die Spielecke im Lokal sehr klein ausfiel und einige Nicht-Kinderliebende Menschen ihren Unmut über den "Krach" Luft machen mussten, hatten wir eine tolle Zeit vor Ort und bekamen jeden Wunsch, für uns und die Kleinen, von den Augen abgelesen.

Nach dem Zahlen nahm der Chef persönlich sich noch Zeit für ein kleines Schwätzchen trotz vollem Lokal. Das macht Kunden glücklich und weil ihr jetzt bestimmt alle ganz neugierig seid verrate ich euch auch wo wir waren. Damit zumindest die Berliner Eltern auch die Chance auf ein tolles Frühstück haben, nämlich bei Milchmanns in Pankow.

Eigentlich hat mittlerweile jedes vernünftige Café eine Möglichkeit zum Wickeln, Stühle für Kinder und eine kleine Ausstattung an Spielzeug oder eine Spielecke, deshalb traut euch auch mal wieder in normale Cafés und schottet euch nicht ab, so gesellen sich auch kinderlose Freunde gerne mal wieder zum Frühstück dazu. Denn schließlich sind wir nicht nur Eltern sondern auch Mensch und Freund.

Viel Spaß beim Ausprobieren
Eure Mia

Öl-Zauber-Beutel DIY

Hallo ihr Lieben,

nachdem die Sache mit der Götterspeise nicht ganz so gut ankam habe ich schnell einen neuen Zauber-Beutel zusammen gestellt und der wurde mit viel Begeisterung angenommen.


Diesmal findet ihr darin Öl, gefärbtes Wasser und kleine Frühlingsfiguren. Je nach Größe der Beutel solltet ihr die Mengen variieren.


Falls eure Kinder die Beutel schon auf bekommen, klebt sie einfach mit breitem Klebeband zu.

Die österlichen Pläne sind übrigens nicht vergessen, aber es kam an diesem Wochenende alles irgendwie anders als geplant. Die Farben für die Eier liegen auch schon bereit, ich bin schon sehr gespannt ob alles so wird wie geplant.

Alles Liebe und einen guten Start in die Woche.
Eure Mia

P.S. Demnächst gibt es meinen Geburtsbericht bei der Blogprinzessin zu lesen, ich bin ja ein bisschen stolz.

Spaß in der Badewanne - mal anders!

Hallo ihr Lieben,

In einem regelrechten Produktivitätsrausch an diesem Wochenende habe ich unseren Vorratsschrank mal genauer unter die Lupe genommen und gestern Abend spontan Götterspeise gekocht, einmal Kirsche und einmal Waldmeister. Wobei es mir nur um Konsistenz und Farbe und weniger um den Geschmack ging.



Mini Mann dann relativ leicht bekleidet zusammen mit der festen Götterspeise und einigen kleinen Holzfiguren in die Badewanne. 



Aber wer hier schon des Öfteren mitgelesen hat ahnt es. Der Herr war wenig begeistert nachdem er die Schüsseln ausgekippt hatte, nicht mal die Füße dürften dieses glibberige Zeug berühren. Dabei hatte ich mir das doch so lustig vorgestellt. 



Spaß hatten wir trotzdem noch beim anschließenden Planschen und mit einer neuen Variante meiner "Zauber-Beutel".

Viel Spaß beim Ausprobieren.
Eure Mia 

Mittwoch, 9. März 2016

Blogparade - Zu Tisch!

Hallo ihr Lieben,

Die liebe Mama von Luise hat zu einer Blogparade aufgerufen an der ich mich sehr gerne beteilige. Beim Thema "zu Tisch!" sitze ich gedanklich gleich an unseren improvisierten Esstisch, denn eigentlich war das Mal der Schreibtisch vom Gatten. Aber wir drei finden alle genug Platz daran und darauf ist genug Fläche für viele leckere Schlemmereien.

Wir versuchen unter der Woche mindestens täglich eine Mahlzeit gemeinsam zu essen, vorher stehen wir zusammen in der Küche und es wird gehackt, geschnibbelt, gebraten und genascht. Seitdem wir einen Learningtower stehen haben kann der kleine Mitbewohner noch viel besser am Geschehen teilhaben. Auf dem Arm ist zwar für ihn auch sehr gemütlich für uns aber wahnsinnig unpraktisch, deshalb die praktische Anschaffung a la DIY.

Unter der Woche essen wir meistens Abends warm. Mittags koche ich zwar auch immer eine Kleinigkeit aber beiweiten nicht mit soviel Aufwand, wie wir ihn zusammen Abends betreiben. Gerne gibt es dann nämlich Gerichte aus der Kochbox oder aus einem meiner unzähligen Kochbücher. Das Frühstück zelebrieren wir dafür am Wochenende ausgiebig, oft machen der Gatte und der Sohn gemeinsam das Essen während ich mich noch genüsslich im Bett räkeln darf. Das ist meine absolute Lieblingszeit! Oft verschwinden sie sogar zum Bäcker und besorgen besonders leckere Sachen, aber häufig kommt auch selbstgemachtes Brot auf den Tisch oder Brötchen aus essbarer Knete.



Da der kleine Mitbewohner mit 15 Monaten ganz erpicht darauf ist alleine zu essen und er von Anfang an sein eigenes Gedeck auf dem Tisch hatte, lege ich natürlich auf schönes Kindergeschirr wert.
Natürlich war unsere erste Grundausstattung auch aus einem bekannten schwedischen Möbelhaus, aber schön ist eben anders und als wir vergangenes Jahr im August Besuch aus der schönen Stadt Leipzig hatten zog ein hübscher Teller von Zuperzozial bei uns ein. Zum Geburtstag und beim weihnachtlichen Besuch in Leipzig folgten dann weitere Teile der Serie.



Das besondere an der Marke ist, dass das Geschirr aus Bambusfasern, Mais und Zucker besteht. Hübsches Design und dabei etwas für die Umwelt tun. Was könnte schöner sein? Praktischerweise darf es sogar in den Geschirrspüler. Nur leider ist es nicht bruchfest wie wir vor einigen Wochen feststellen mussten. Natürlich haben sie auch verschiedene neutrale Designs, für die Haushalte ohne Kinder oder Erwachsene mit wenig Hang zum Kitsch.

Ich hoffe ihr fandet den kleinen Einblick von unserem Mahlzeiten interessant und verabschiede mich mit einem fröhlichen #zuTisch

Eure Mia

Dienstag, 8. März 2016

Ich verwöhne mein Kind soviel ich will - Teil I

Hallo ihr Lieben,

Heute geht es um ein Thema was mir sehr am Herzen liegt bedürfnissorientierte Erziehung. 

Mein Sohn war weniger als eine Woche alt als ich mir schon die erste Kritik anhören durfte Stichworte dazu waren Druckbetankung, Dauertragen und Verwöhnen.

Mir ist durchaus bewusst das die Generation meiner Eltern anders erzogen wurde und uns anders erzogen hat. Ich möchte mir auch auf keinen Fall anmaßen zu sagen das ich es besser mache, aber ich mache es eben Anders. So wie ich es für richtig empfinde auch wenn ich damit vielleicht auf Unverständnis stoße. Bei Großeltern, Familie und womöglich sogar bei einigen Freunden.

Ich höre auf meinen Bauch und auf meinen Sohn. Auch ich werde stolpern und vielleicht sogar fallen aber wieder aufstehen, vielleicht werde ich beim zweiten Kind, wenn es mal eins gibt, sogar einige Dinge anders machen. Aber wir lieben...


...unser Familienbett, wir schlafen vom ersten Tag an alle zusammen, im Krankenhaus noch mehr aus praktischen Gründen - Ich konnte wegen einem Kaiserschnitt den Kleinen nicht selber zu mir holen oder ins Bettchen legen - Zuhause hatten wir dann ein Beistellbett stehen aber er schlief nur sehr unruhig darin. Schnell merkten wir dann das er nur auf einem von Uns richtig ruhig schlief. Also zog ich mit ihm für die nächsten Wochen auf ein Minisofa und wir machten es uns dort gemütlich. Als diese Phase vorüber war wollte ich ihn weiterhin ganz nah bei mir haben, sonst hätte mir etwas gefehlt, hatte ich mich doch zu sehr an meine kleine Heizung gewöhnt. Der Papa konnte schnell überzeugt werden und anfangs hatten die Beiden ein Stillkissen zwischen sich liegen, zur Sicherheit und um die Sorgen des Papas zu beseitigen. In 15,5 Monaten ist NIEMALS etwas passiert. Heute dreht er zwar seine Runden durchs Bett aber auch damit können wir umgehen und ein Fuß im Gesicht ist eher eine lustige Anekdote für später als etwas das uns wirklich stört beim schlafen.



...Stillen nach Bedarf, das erste Anlegen im Aufwachraum machte ich einfach alleine und ganz ehrlich ich habe damals wirklich gedacht das ich es irgendwie falsch mache, denn so oft hört man Horrorstories von den ersten Wochen mit Baby in Kombination mit blutigen Brustwarzen, Milchstau und Piranha ähnlichen Babys. Aber nein, scheinbar sollte ich einfach Glück haben. Die Milch kam auch sehr schnell und Schmerzfrei, ob es damit zusammen hing das der kleine Thronfolger so oft seinen Hunger stillen durfte wie er wollte? In der ersten Nacht meldete er sich etwa alle 1,5 h, zeitweise schlief ich sogar dabei ein. Auch Zuhause klappte es ohne Probleme. Aber das Wichtigste war für mich eben, wenn er Hunger meldete durfte er an die Brust, egal ob nach 30 Minuten oder 6 Stunden. Heute hat er, mit Hilfe von Babygebärden, die Möglichkeit seinen Wunsch zu äußern und versteht natürlich auch wenn es gerade mal nicht geht. Denn das Wort "Milch" kann er noch nicht, auch wenn er schon ein Weilchen spricht. Und am liebsten trinkt er heute seine Milch wenn wir Bücher anschauen und zum Einschlafen.



...ihn zu Tragen. Wenn man ihn trägt kuschelt er sich an und er hat trotzdem die Möglichkeit die Welt um sich zu entdecken aber auch sich bewusst zurück zu ziehen und die Geborgenheit und Wärme der tragenden Person zu suchen. Denn hier trägt nicht nur die Mama. Je nach Lust und Laune wechseln wir uns ab und variieren zusätzlich mit Trage oder Tuch. Je nach Situation passt eben mal das Eine oder Andere besser. Klar ist er mit seinem knapp 12 Kilo beiweiten kein Fliegengewicht mehr, aber man wächst bekanntlich mit seinem Aufgaben und die vier Kilo nach der Geburt erschienen mir Anfangs deutlich schwerer als es das dreifache Gewicht heute tut. Natürlich ist es auch gut für Mamas Fitness wenn sie den kleinen Mitbewohner trägt, eine Runde um den See ist da fast zur täglichen Routine geworden. Dabei schläft er dann auch gerne mal ein.

Damit habt ihr schon mal einen kleinen Einblick in mein tägliches Verwöhnprogramm bekommen und werdet ganz sicher bald noch mehr davon hören.

Alles Liebe eure Mia 

Freunde fürs Leben - Wer suchet, der findet!

Hallo ihr Lieben,

Heute geht es um den Kontakt mit anderen Kindern und das Aufbauen von Freundschaften.

Wir trafen im letzten Herbst auf eine Mama mit Sohn auf dem Spielplatz. Die Kinder fast im gleichen Alter, ihr Kleiner möchte mich sofort, der Mitbewohner hatte auch wenig Berührungsängste und auch bei den Mamas passte es.
Die nächsten Wochen drehten wir viele Runden gemeinsam mit den Kinderwägen und sie berichtete von einer Eltern-Kind-Gruppe die sie mal probieren wollte, etwa zehn Minuten von uns und direkt am See. Perfekt genau das Richtige für uns, schließlich hatten wir keine Babyfreunde in direkter Nähe und genau das fehlte uns gerade in der letzten Zeit ganz enorm. 

Der Babytreff mit meinen Mädels, kennen uns seit der Schwangerschaft, einmal im Monat war einfach zu wenig für den kleinen Mitbewohner, er wollte Spiel und Spaß mit Gleichaltrigen. Wir hatten uns aber bewusst dagegen entschieden ihn bereits mit einem Jahr in die Betreuung abzugeben. Im zweiten Jahr gab es zuviel was ich nicht verpassen wollte und habe es dahingehend auch nicht bereut diese Entscheidung getroffen zu haben.
Das erste Mal schauten wir Mitte Dezember in der Gruppe vorbei, so kurz vor Weihnachten war allerdings wenig los. So konnten wir uns wenigstens die Betreuer in Ruhe anschauen und stellten sehr schnell fest wie wohl wir uns dort fühlten.
Ich habe dort einige Mamas zum Austauschen und viele Kinder teilweise etwas, teilweise deutlich älter von denen man sich vieles abschauen kann.
Auch Luises Mama und die süße kleine Luise haben wir dort kennengelernt und wir sind sehr froh darüber. Wir sehen uns oft, deutlich öfter als nur in der Gruppe und verstehen uns hervorragend. Die Papas auch und der kleine Mitbewohner frisst Luise mittlerweile sogar aus das Hand und das meine ich wortwörtlich. 

Durch eine kleinen Workshop den wir gemeinsam besucht haben ist jetzt sogar ein musikalisches Angebot für alle Mamas mit Kindern zustande gekommen, das überraschend gut angenommen worden ist, denn natürlich ist es nett bei Kaffee und Knabbereien zusammen zu sitzen, zu quatschen und den Kindern beim Spielen zu zuschauen aber mein Beruf verlangt da irgendwie nach mehr. Kinder saugen neue Impulse so schnell und mit voller Begeisterung auf, warum ihnen dann nicht auch etwas bieten?

Natürlich ist auch die Mama vom Spielplatz regelmäßig mit in der Gruppe und man hat viel Spaß gemeinsam. Die Jungs führen tiefsinnige Gespräche, auch wenn wir Mamas leider wenig vom Baby Kauderwelsch wenig verstehen.

Ich hoffe sehr das viele Freundschaften die wir gerade in der frühen Kindheit schließen lange halten und der kleine Mitbewohner später einmal zurück schauen kann und voller Freude zu einigen Kindern sagen wird:

"Dich kenne ich schon mein ganzen Leben."

Alles liebe eure Mia

Mittwoch, 2. März 2016

Eltern-Kind-Cafés, erwarte ich zuviel?

Hallo ihr Lieben,

Und da es hier nicht nur um DIY -Anregungen gehen soll werde ich euch heute etwas über meine Erfahrungen in Eltern-Kind-Cafés berichten. Noch suchen wir das Richtige für uns, aber Berlin hat ja auch einige zu bieten.

Gesucht wird:
  • Wohnortnahe Lage 
  • Große Räumlichkeiten
  • Saubere und gepflegte Räumlichkeiten
  • Mittelgroße Auswahl an Speisen und Getränken
  • Faire Preise

Aber all das in nur einem Café zu finden ist scheinbar unmöglich. Wir haben in den letzten 15 Monaten ja schon einige getestet aber am letzten Wochenende bin ich wirklich vom Glauben abgefallen.

Große Räume ✔

Aber über den Rest traue ich mich kaum zu sprechen. Der Spielbereich strotzte nur so vor Chaos, meinem Mann war es glaube ein bisschen unangenehm als ich anfing dort aufzuräumen aber in der Kürze unseres Besuches könnte man dem Durcheinander garnicht Herr werden. Ausserdem gab es eine Unmenge an kaputten Spielsachen was nicht nur unschön sondern auch höchst gefährlich für Eltern und Kinder ist. 
Ausserdem war der Bereich wahnsinnig schlecht beheizt, zum Glück waren wir alle gut angezogen und da konnte uns auch der leckere Kuchen oder die Pizza nicht trösten. 
Mit den Preisen nehmen sie es auch nicht so genau, zwei Kellner kassieren für die gleiche Bestellung verschiedene Preise ab. Ja all das haben wir an nur einem einzigen Tag erlebt.
Zum Thema Hygiene möchte ich eigentlich garnichts schreiben, aber wie sagte eine Freundin vor kurzem ganz treffend: "Nach einigen Besuchen in vorher unbekannten Lokalitäten wird sogar die Wickelunterlage entsorgt." 

Tendenziell haben wir sogar zwei Lieblingscafés nur ist das eine sehr klein und das Andere, naja es ist eben nicht perfekt und in unmittelbarer Nähe gibt es leider gar keins, wir müssen immer mit dem Auto los. Bzw sind wir heute an einem Familientreff vorbei spaziert, vielleicht kehren wir dort demnächst mal ein und lassen uns überraschen, hoffentlich ganz positiv.

Was ist euch denn WICHTIG beim Besuch einer Eltern-Kind-Cafés und wo seid ihr bereit Abstriche zu machen?

Alles Liebe eure Mia

Dienstag, 1. März 2016

Viel Verkehr im Kinderzimmer - DIY

Hallo ihr Lieben,

Da ich so langsam keine Lust mehr auf das Kastanienbad im Kinderzimmer hatte musste etwas Neues her.
Also Washi-Tape oder farbiges Klebeband raus und los geht's. Das geht natürlich nur wenn ihr keinen Teppich liegen habt. 
Straßen werden einfach wild geklebt. Wer Zeit hat kann auch Häuser, Parkplätze und Co gestalten, da bei mir aber immer die Zeit etwas knapp ist reichen mir für den ersten Versuch einige Straßen. Erstmal schauen wie es dann so in den nächsten Tagen ankommt. Ob es bespielt wird oder nur die Feinmotorik trainiert, indem das Klebeband vom Boden gezogen wird.


Wenn es gut angenommen wird werde ich ganz sicher noch kleine Verkehrszeichen besorgen und aufstellen.

Liebe Grüße von eurer Mia